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1466160Cookie-CheckTim Sweeney glaubt, dass das digitale Storefront-Ökosystem zum jetzigen Zeitpunkt „nahezu perfekt für Verbraucher“ ist [Update]
Branchen-News
2019/03

Tim Sweeney glaubt, dass das digitale Storefront-Ökosystem zum jetzigen Zeitpunkt „nahezu perfekt für Verbraucher“ ist [Update]

[Aktualisierung/Korrektur:] Nach der Veröffentlichung dieses Artikels stellte Tim Sweeney via Twitter klar, dass er sich mit seinem Zustand „es ist nahezu perfekt“ auf die Gesamtlandschaft der digitalen Store-Angebote bezog und nicht unbedingt auf den Epic Games Store.

[Original-Artikel:] Kürzlich führte Tim Sweeney, der Gründer und CEO von Epic Games, ein Interview mit dem Outlet MCV, um seine Gedanken zum Videospielgeschäft, zu Ladengeschäften und zu dem, was seiner Meinung nach den Epic Games Store voranbringen wird, zu besprechen. Und Sweeney ist derzeit der Meinung, dass der Epic Game Store „nahezu perfekt für Verbraucher“ ist und dass alles, was er braucht, ein mehr „Spieleangebot“, „Verbraucherpreise“ und „Umsatzbeteiligung der Entwickler“ ist.

Der Epic Game Store ist eine neu etablierte Storefront, insbesondere wenn man ihn mit etwas wie dem Giganten Steam vergleicht. Apropos Steam: Vielleicht kennen Sie den Epic Game Store über den Metro: Exodus Debakel das tauchte zwei Wochen vor dem Erscheinen des Spiels im damaligen Laden auf. Nun, der CEO von Epic Games spricht mehr über Videospiel-Wilderei, wie Influencer-freundliche Systeme der Storefront helfen und andere Dinge im Zusammenhang mit Steam.

Erstens, Veröffentlichungsseite mcvuk.com Zu Beginn des Interviews äußert Sweeney seine Gedanken zur Videospielbranche, als er nach bedeutenden Veränderungen gefragt wird:

„Ich denke, dass sich das Spielegeschäft in den nächsten fünf Jahren stärker verändern wird als in den vergangenen zehn Jahren. Die letzten Überreste des alten Gaming-Einzelhandelsmodells zerfallen, und die größten Erfolge sind schnelllebige Indies und schnelllebige große Konkurrenten – beispielhaft dargestellt durch Fortnite und Apex Legends. Alle alten Entscheidungen müssen überdacht werden.“

Zum Thema Änderungen und Neues erzählt Sweeney dem Outlet, dass die Technologie hinter dem Epic Game Store entwickelt wurde, lange bevor das Team über ein Geschäftsmodell verfügte, das sie unterstützte. Was dieses Geschäftsmodell beschleunigt hat, ist der berüchtigte Battle-Royale-Titel Fortnite, wie Sweeney erklärt:

„Es [Fortnite] hat alles beschleunigt, indem es das große Publikum engagierter Spieler anzog, das für einen erfolgreichen Storefront-Start erforderlich ist, und die E-Commerce-Skaleneffekte für ein 88-12-prozentiges Umsatzbeteiligungsmodell.“

Sweeney fährt fort:

„Andere Geschäfte auf offenen Plattformen haben bisher nur langsam reagiert.“

Der Artikel hebt auch hervor, dass die Bereitstellung von Videospielen auf der Plattform nur die halbe Miete ist. Dass Epic finanzielle Anreize für Spiele bietet, die ausschließlich in den Store kommen, soll oberste Priorität haben und nicht Store-Optionen/-Features oder Installationserfahrung:

„Für Verbraucher ist es bereits nahezu perfekt … Es besteht keine Hoffnung, eine dominante Storefront zu verdrängen, nur indem man geringfügig mehr Store-Funktionen oder ein geringfügig besseres Installationserlebnis hinzufügt. Diese Schlachten werden auf der Grundlage des Spieleangebots, der Verbraucherpreise und der Umsatzbeteiligung der Entwickler gewonnen.“

Laut Sweeneys Formulierung scheinen Entwickler insofern wichtiger zu sein als Verbraucher, als es dem Team nichts ausmacht, Spiele von Storefronts wie Steam abzuwerben und sorgfältig AAA-Spiele auszuwählen, die den Epic Game Store in einen 50-Spiele-Store und dann in einen 250-Spiele-Store verwandeln speichern:

„Das Epic Games Store-Team hat mit Entwicklern aus der gesamten Branche zusammengearbeitet, um potenzielle Titel zu identifizieren. In dieser frühen Phase beginnen wir mit einer kleinen Anzahl sorgfältig ausgewählter Spiele, die auf gleichbleibender Qualität in einem breiten Spektrum von Bereichen basieren. Im Laufe des Jahres 2019 wird der Store breiter für eine 50-Spiele-Version des Epic Games Store geöffnet und die 250-Spiele-Version wird deutlich weiterentwickelt.“

Das Interview geht auch auf Sweeneys Gedanken zum Thema Entdeckungen ein und darauf, wie er glaubt, dass die ultimative Quelle für Spieler, um neue Spiele zu entdecken, nicht der Epic Game Store selbst, sondern die Entwickler sein werden:

„Wir glauben, dass der ultimative Weg für Spieler, neue Spiele zu entdecken, nicht unser Store, sondern die Entwickler sein werden, weshalb Epics ‚Support a Creator‘-Programm in den Store-Betrieb integriert ist.“

Sweeney erwähnt auch:

„Die Zuschauerzahlen der YouTuber-Kanäle sind weit über jede Storefront hinausgewachsen. In Korea und China sind die primären Vertriebskanäle für Spiele eher soziale Netzwerke: WeChat, KakaoTalk und QQ als Ladengeschäfte. Wie bei den Wendungen in der Entwicklung von Fortnite sollte man das Steam- oder App-Store-Paradigma nicht unbedingt auf seine endgültige Form projizieren.“

Abschließend endet das Interview damit, dass Sweeney im Wesentlichen sagt, dass Epic erfolgreich ist, wenn seine Partner es auch tun:

„Epic ist erfolgreich, wenn unsere Partner erfolgreich sind. Unser gesamtes Geschäftsmodell basiert auf der Unterstützung dieser These.“

Was denken Sie über Sweeneys These zum Ausbau der umstrittenen Storefront namens Epic Games Store?

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