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2018/02

Deutscher Jugendschutzausschuss äußert sich zum Lootbox-Kontroverse

Das Lootbox-Fiasko hat ein Ausmaß erreicht, bei dem Regierungsbehörden auf der ganzen Welt ihre Meinung zur Situation äußern. Dazu gehört auch die Stellungnahme des Deutschen Jugendschutzausschusses zur Lootbox-Kontroverse.

Wenn Sie dachten, dass die ganze Sache mit den Lootboxen vorbei sei, dann scheint es, dass der Kampf um die Frage, ob es sich bei dem „Service-Feature“ um Glücksspiel handelt oder nicht, bei verschiedenen Regierungsstellen immer noch im Gange ist.

Der letzte Teilnehmer, der sich mitmischt und abwägt, ob es sich bei Lootboxen um Glücksspiele handelt oder nicht, ist zufällig der Beteiligte des Deutschen Jugendschutzausschusses. Die Informationen zum Deutschen Jugendschutzbeauftragten erfolgen nach Veröffentlichungsseite GameRant.

In der Veröffentlichung heißt es, dass die Kommission für Jugendmedienschutz der Landesmedienanstalten intern darüber diskutiere, wie mit dem Thema umgegangen werden solle.

Wolfgang Kreißig, der Vorsitzende der besagten Kommission, glaubt, dass Lootboxen eine Gefahr für Kinder darstellen, und geht davon aus, dass das besagte Serviceangebot gegen das Glücksspielverbot für Minderjährige verstößt:

„Ich halte es für vorstellbar, dass Lootboxen gegen das Glücksspielverbot für Kinder und Jugendliche verstoßen.“

Die deutsche Kommission oder Behörde muss im März dieses Jahres eine endgültige Entscheidung bezüglich der Lootboxen treffen. Das bedeutet, dass die deutsche Kommissionsgruppe einen Monat Zeit hat, über ihre Haltung zu Lootboxen zu entscheiden.

Der Grund dafür, dass sich so viele Regierungsbehörden zum aktuellen „Lootbox“- und „Games as a Service“-Modell äußern müssen, liegt in der Art und Weise, wie einige Spiele damit beim Start umgegangen sind.

So wie es jetzt aussieht, ist das demokratische Mitglied der Hawaii Repräsentantenhaus, Chris Lee und Washington State Senator, Keven Ranker, sind gegen das Ideal von Lootboxen und glauben, dass sie „räuberisch“ seien. Sowohl Lee als auch Ranker sind sich einig, dass diese Praxis reguliert werden sollte und suchen derzeit nach einer Lösung.

Nur die Zeit wird zeigen, wie sich diese ganze Beutekiste und die staatliche Forschung zu diesem Servicemodell auswirken werden.

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